Zum Inhalt springen

Aus Alt mach Neu: Bund bessert bei Förderbedingungen für Haussanierungen nach

Wohnraum im Landkreis Harburg ist knapp. Umso mehr freut sich die heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Cornell Babendererde über gute Nachrichten aus Berlin für Familien, die sich den Traum vom Eigenheim verwirklichen möchten: Seit dem 23. Oktober gelten deutlich attraktivere und praxisgerechtere Förderkonditionen für das Programm „Jung kauft Alt“ (JkA). Mit dem Bundesprogramm sollen der Eigentumserwerb für Familien erleichtert, Leerstand in ländlichen Regionen reduziert und energetische Sanierungen im Gebäudebestand gefördert werden.
„Aktuell träumen viele junge Familien vom Eigenheim, scheitern aber oft an hohen Kosten und strengen Auflagen“, berichtet Babendererde aus ihrer Erfahrung als Ratsfrau und stellvertretende Bürgermeisterin von Winsen (Luhe). Hier sollte das seit September 2024 laufende Förderprogramm „Jung kauft Alt“ für Abhilfe sorgen, indem es Familien mit Kindern beim Erwerb sanierungsbedürftiger Bestandsimmobilien unterstützt. Doch trotz großen gesellschaftlichen Interesses blieb die Nachfrage bislang hinter den Erwartungen zurück. Auf die Ursachen hat die Bundesregierung jetzt reagiert.
Ab sofort wird die energetische Anforderung auf das Niveau Effizienzhaus 85 EE abgesenkt, um so die Förderung auch für ältere Bestandsgebäude realistischer machen. Das bisherige Ziel, Effizienzhaus 70 EE, galt in der Praxis als sehr anspruchsvoll, besonders bei älteren Gebäuden in ländlichen Regionen.
Darüber hinaus profitieren die Antragssteller von verbesserten Zinskonditionen, die deutlich unter dem Niveau vergleichbarer Hausbankdarlehen liegen.
 
Des Weiteren begrüßt Babendererde die Einführung einer Härtefallregelung. Diese schützt vor finanziellen Risiken, wenn sich Sanierungen verzögern. Die im Programm verankerte Frist von viereinhalb Jahren für die Gebäudesanierung hatte sich in der Praxis als Hemmnis dargestellt, da es von potenziellen Fördernehmern als zu hohes Risiko angesehen wurde. Künftig führt die Nichteinhaltung der Frist nicht mehr automatisch zu einer vollständigen Rückabwicklung des Förderdarlehens. Fördernehmende können in solchen Fällen das Darlehen zu veränderten Konditionen weiterführen. Für Babendererde eine ganz wichtige Änderung, nehme sie diesen Familien doch die Angst vor einem Totalverlust der Förderung und letzten Endes der Immobilie.
Babendererde betont, wie wichtig das Programm angesichts des angespannten Wohnungsmarktes – auch im Landkreis Harburg – ist und hofft, dass viele Familien in der Region diese Fördermöglichkeit nutzen: „Wir wollen nicht nur den Erwerb von Wohneigentum erleichtern, sondern gleichzeitig Leerstand reduzieren und die energetische Modernisierung unseres Gebäudebestands fördern. Auf diese Weise helfen wir nicht nur den Menschen, sondern auch der Umwelt. Das ist eine gute Investition in unsere Zukunft!“
 
Informationen zum Förderprogramm finden Sie unter:
https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Bestehende-Immobilie/F%C3%B6rderprodukte/Wohneigentum-f%C3%BCr-Familien-Bestandserwerb-(308)/