„Die durch den Wolf verursachten Schäden bei Landwirten, Schäfern und Pferdehaltern im Landkreis Harburg sind äußerst besorgniserregend. Das darf nicht länger ignoriert werden“, erklärt die heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Cornell Babendererde (Landkreis Harburg).
Sie nutzte daher die Gelegenheit, ihre Position im Rahmen eines Austauschs des Gesprächskreises „Jagd, Fischerei und Natur“ der CDU/CSU-Bundestagsfraktion mit Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer im Rahmen deutlich zu machen. Rainer hatte kürzlich sein Vorhaben zur Anpassung des Umgangs mit dem Wolf vorgestellt, wonach der Wolf bald regulär bejagt werden könnte. „Dieser Schritt ist längst überfällig“, betont Babendererde. Als Mitglied des Gesprächskreises Jagd unterstütze sie die Pläne des Ministers zum Schutz von Landwirten und Tierhaltern ausdrücklich.
Gemeinsam mit den weiteren Mitgliedern des Gesprächskreises drängt Babendererde auf eine effektive und praxistaugliche Regulierung des Wolfsbestands. Diese sei aus ihrer Sicht dringend notwendig, um Menschen, Tiere und traditionelle Formen der Weidetierhaltung zu schützen.
Als Jägerin unterstreicht Babendererde zudem die hohe Bedeutung von Rechtsklarheit und Rechtssicherheit für die Jägerschaft, die in der Praxis mit zunehmenden Herausforderungen konfrontiert sei: „Ein modernes und klar gefasstes Regelwerk ist entscheidend, um den Schutz der Weidetierhaltung und ein verantwortungsvolles Wildtiermanagement in Einklang zu bringen. Als Gesprächskreis Jagd, Fischerei und Natur werden wir daher die enge Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium und den beteiligten Verbänden fortsetzen, um die anstehenden Gesetzesänderungen konstruktiv zu begleiten und praxistaugliche Lösungen voranzubringen.“
Für die vielen betroffenen Tierhalter und Jäger im Landkreis Harburg werde sie sich weiterhin mit Nachdruck in der Sache einsetzen.